TeleSchach : Schach aktuell

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Pressemitteilungen des DSB
Deutscher Schachbund e.V.

von
Norbert Heymann, Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Übersicht (Liste der Pressemitteilungen ab Juni 2001)


Pressemitteilungen Januar bis Juni 2005
[Sortierung nach absteigendem Datum]

Daniel Fridmann ist Deutscher Internetmeister 2005

Durch einen 3:0-Finalsieg über Alexander Naumann (pittiplatsch, SG 1868 Aljechin Solingen) sicherte sich Daniel Fridmann SV Mülheim Nord) den Titel des Deutschen Internetmeisters 2005 und das erste Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Naumann hatte im Halbfinale Klaus Bischoff ausgeschaltet, Friedmann konnte sich gegen Sergei Movsesian durchsetzen. Martin Fischer berichtet.

Quelle: Homepage ChessBase
Bericht von Martin Fischer

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 060405

Weitere Informationen: www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=4208

Schachschiedsrichter des Jahrhunderts!

Lothar Schmid. Unter den Persönlichkeiten in der Schachwelt gibt es niemanden, der vergleichbar mit ihm ist. Dies nicht nur, weil er wohl der einzige Schachspieler weltweit ist, der drei internationale Titel besitzt: Großmeister sowohl im Nah- wie im Fernschach und ... Internationaler Schiedsrichter. Und, ohne seine anderen Verdienste zu schmälern, gerade seine Leistungen auf diesem Gebiet haben ihn auf den Schacholymp gehoben. Ganz aktuell ist der Name Robert James Fischer wieder in den Focus der Schachwelt gerückt. Und dies erinnert uns an die wohl größten Leistungen von Lothar Schmid als Schiedsrichter. Die Wettkämpfe Robert Fischer - Tigran Petrosjan (Kandidatenfinale Buenos Aires 1971), Robert Fischer - Boris Spassky (Weltmeisterschaft Reykjavik 1972, Wettkampf Sveti Stefan/Belgrad 1992), Anatoly Karpow - Viktor Kortschnoi (Weltmeisterschaft Baguio 1978), Garry Kasparow - Anatoly Karpow (Weltmeisterschaft London/Leningrad 1986) sind wegen ihrer - zum Teil auch hochpolitischen - Brisanz, noch in guter Erinnerung. Wir schachbegeisterte Zuschauer können nur erahnen, wie umsichtig Lothar Schmid agieren musste, damit die z.T. auch durch den kalten Krieg geprägten Wettkämpfe nicht vorzeitig scheiterten. Denken wir nur an die zweite Partie 1972! Es ist schwer nachvollziehbar, dass erst jetzt jemand diese Lebensleistung zu würdigen bereit ist. Am 26. Juni 2005 wird in Novi Sad die 10. Jugend-Schacholympiade in Anwesenheit des Ex-Weltmeisters Anatoly Karpow eröffnet. Organisator dieser im Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung stehenden Veranstaltung (22 teilnehmende Nationen) ist Dimitrije Bjelica. Er wird gemeinsam mit Anatoly Karpow die Auszeichnung „Schachschiedsrichter des Jahrhunderts!" verleihen. Wer wäre wohl dafür prädestinierter als Lothar Schmid!

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 040405

Unzicker-Gala zum 80. Geburtstag mit Kortschnoi und Spasski

Die Daten der Chess Classic Mainz stehen fest: Bereits am 9. August beginnt heuer der weltweit spektakulärste Schnellschach-Event und dauert erstmals sechs Tage. Die Verlängerung ist eine Hommage an Wolfgang Unzicker. Der Großmeister aus München wird am 26. Juni 80 Jahre alt und soll mit einem Gala-Turnier am 9. und 10. August geehrt werden.

Hartmut Metz
Quelle: Homepage Chess International

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 030405

Weitere Informationen: www.chess-international.de/ticker/1bericht/mainz1_05.html

„Ich bin ein Typ, der immer gewinnen will“

Niemand hat so viele Meisterschaftsfinals miterlebt wie Wilfried Hilgert. Seit mehr als vier Jahrzehnten als Mäzen, anfangs auch als Spieler. Ein Gespräch über die frühen Jahre der SG Porz, die Geldgeber der Rivalen und inoffizielle Mannschaftsführung.

Stefan Löffler
Quelle: Homepage Schachbundesliga

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 030405

Internet-Jugendmeisterschaft startet im April

Die DIM Jugend hat sich etabliert: Bereits zum dritten Mal veranstaltet die Deutsche Schachjugend in Kooperation mit ChessBase die virtuelle Meisterschaft. Ganz real sind aber die Titel, um die die Teilnehmer in drei Altersklassen (Unter 25, 18 und 14) kämpfen: „Deutscher Internet-Jugendmeister“ dürfen sich die Sieger nennen. Auch der von ChessBase gestiftete Preisfond fällt mit über 62.000 Dukaten (zur Erinnerung: 10 Dukaten entsprechen 1 EUR) großzügig aus.

Eingeladen zur Teilnahme sind alle Jugendlichen unter 25, eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich. In vier Vorturnieren qualifizieren sich die besten sechs für die jeweilige Altersklasse. Die Bedenkzeit beträgt 6 Minuten plus 1 Minute Gutschrift pro Zug.

Startschuss ist mit dem ersten Vorturnier am Sonntag, 10. April um 18.00 Uhr, die anderen folgen am 13., 20. und 24. April. Das Finale findet am Mittwoch, 27. April statt.

Jacob Roggon

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 310305

2. Europäische Amateurmeisterschaft

Vom 25. Mai bis zum 2. Juni 2005 findet in Herceg Novi (Montenegro) die diesjährige Europäische Amateurmeisterschaft statt. Teilnahmeberechtigt sind alle Spieler/Innen, die entweder keine oder eine Elo-Zahl von höchstens 2200 besitzen (Stand 1. April 2005). Es gibt drei verschiedene Kategorien, und zwar höchstens 2200, unter 2000 und unter 1800 bzw. ohne Elo-Zahl. Anmeldeschluss ist der 10. Mai 2005. Alle weiteren Einzelheiten (u. a. Preisfonds, Hotels, Startgeld, Anreisen, Turnierregularien) sind auf den Webseiten der Europäischen Schachunion www.eurochess.org oder der Schachföderation von Serbien und Montenegro www.scgchess.org zu finden.

Corinna Nitzsche

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 310305

Siebzig Jahre Wolfgang Uhlmann!

Gestern vor siebzig Jahren wurde Wolfgang Uhlmann geboren. Nach seinem kometenhaften Aufstieg Anfang der Fünfziger Jahre gehörte Uhlmann bis in die Mitte der 80er Jahre zu den internationalen Topspielern. Wir gratulieren Wolfgang Uhlmann ganz herzlich. Dagobert Kohlmeyer sprach mit dem Jubilar.

Quelle: Homepage Chessbase

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 300305

Weitere Informationen: www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=4194

Arik Braun souverän neuer Int. Deutscher Jugendmeister!

Markus Ragger aus Kärnten erzielt erste IM-Norm! Im Rahmen des Int. Deizisauer Schachfestivals ging am Donnerstag das erste Turnier zu Ende. Die Int. Deutsche Jugendmeisterschaft 2005, ausgerichtet im Auftrag des Deutschen Schachbundes, ist ein geschlossenes Turnier mit 10 Teilnehmern der Kategorie 5. Die Spieler wurden gezielt eingeladen. Für eine Norm zum Internationalen Meister waren 6 Punkte gefordert. Dieses Ziel erreichte der gerade in Kärnten mit großem Vorsprung zum Sportler des Jahres gewählte Markus Ragger. Überlegen neuer Int. Deutscher Jugendmeister wurde der Lokalmatador Arik Braun aus Backnang. Er gewann 5 Partien bei 4 Remisen und erhielt neben dem Titel und einem Pokal noch 500 Euro Preisgeld. Dritter wurde der an Nr. 1 gesetzte Ukrainer Yuriy Kryvoruchko. Er erzielte wie Ragger sechs Punkte, verlor jedoch das direkte Duell.

Sven Noppes

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 250305

Richtig arbeiten mit Kindern

Wie arbeite ich Schach mit Kindern? Vor allem mit Kindern bis acht Jahren? Wer da unsicher ist und sich deshalb nicht ran traut, oder wer schon mit KIndenr arbeitet und neue Ideen benötigt, der sollte sich den Termin 15.-17.04. merken und zum Lehrgang der DSJ nach Berlin kommen. In der FIDE-Trainerakademie des DSB führt die DSJ unter Leitung ihres Vorsitzenden Patrick Wiebe und des erfahrenen A-Trainers Holger Borchers in das Thema ein, gibt pädagogische Hinweise, stellt Methoden vor und natürlich auch Lehrmaterial. Der Lehrgang ist geeignet um seine Trainerlizenz zu verlängern.

Jörg Schulz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 240305

DSB-Präsidium unterstützt Arbeit der DSJ!

Auf seiner Sitzung am 05. und 06. Februar in Kassel hat das Präsidium des Deutschen Schachbundes die Position der Deutschen Schachjugend weiter gestärkt und ihre Arbeit unterstützt. In der Diskussion um die zukünftige Organisation der Deutschen Schachjugend als eingetragenen Verein hat das Präsidium beschlossen, dass die Eigenständigkeit der Deutschen Schachjugend und der Status Quo des Verhältnisses zwischen dem Deutschen Schachbund und der Deutschen Schachjugend davon unberührt bleiben. Nachdem die Bayerische Schachjugend bereits positive Erfahrungen mit dieser neuen Organisationsform gesammelt hat, soll nun ein gemeinsamer Ausschuss von Schachbund und Schachjugend die Vor- und Nachteile überprüfen und einen Vorschlag erarbeiten. Auch im Bereich Schach mit Kindern unter acht Jahren hat das Präsidium die Initiative der Deutschen Schachjugend begrüßt und ihr Positionspapier als Basis für die weitere Arbeit bestätigt. In einem weiteren Schritt soll jetzt mit dem Leistungssportbereich des Deutschen Schachbundes ein gemeinsames Konzept zu Leistungssport mit Kindern unter acht Jahren erarbeitet werden. Der 1. Vorsitzende der Deutschen Schachjugend, Patrick Wiebe, hat dabei betont, dass für die Deutsche Schachjugend Schach mit Kindern unter acht Jahren vor allem eine breite Grundlagenausbildung beinhaltet und das spielerische Heranführen an den Leistungssport. In diesem Zusammenhang hat er auf die große Verantwortung der zuständigen Funktionsträger im Umgang mit Kindern unter acht Jahren verwiesen, wobei den Übungsleitern und Trainern in den Vereinen eine besondere Bedeutung zukommt. Daher wollen der Deutsche Schachbund und die Deutsche Schachjugend gemeinsam entsprechende Fortbildungen zu Schach mit Kindern anbieten. Die erste Veranstaltung wird hierzu vom 15.-17.04.2005 in der FIDE-Trainerakademie in Berlin stattfinden.

Michael Klein
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 132

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 230305

Jugendsprecherseminar in Erlangen

Das Wochenende vom 11.03. bis 13.03.05 und das dort stattfindende Jugendsprecherseminar waren der Anlass dafür, dass Jugendliche, Jugendsprecher und junge Engagierte aus ganz Deutschland sich am Freitag aufmachten um nach Erlangen in Bayern zu reisen. Die Stimmung war wieder fantastisch. Es ist einfach unglaublich wie 19 Menschen, aus den unterschiedlichsten Regionen, sich bestens verstehen und so schnell ein großes Team bilden.

Anfängliche Schüchternheit und Zurückhaltung wurden schnell durch ein paar Kennlernspiele überwunden. Natürlich wurden abends auch Gesellschaftsspiele gespielt und die Stadt erkundet. Aber die zu bearbeitenden Themen standen selbstverständlich im Vordergrund, sodass der Großteil der Zeit zum Gedankenaustausch und zur Gruppenarbeit genutzt wurde.

Einige interessante Ideen zu den Deutschen Vereinsmeisterschaften entstanden und ein Konzept für den Einmarsch der LSJ auf der DEM wurde erarbeitet. Außerdem wurde ein Leitfaden für ein Turnierevent für Spieler bis U25 erstellt und über aktuelle Themen gesprochen wie z.B. den Tag des Schachs.

Zudem wurde in diesem Kreis Stefan Dressel für sein großes Engagement im Schach, unter anderem im Promoteam und am Tag des Schachs, mit der Jugendehrennadel der Deutschen Schachjugend ausgezeichnet. Da aber eine Anstecknadel nichts für junge Leute ist, schenkten wir ihm ein T-Shirt mit der Beschriftung: „Ich mach… Stimmung!“ (Wer ihn kennt, wird schmunzeln)

Das Wochenende ist vorbei und was bleibt? Nicht nur die Erinnerung der Teilnehmer an eine tolle Zeit, an die sich die Jugendlichen erinnern, wenn sie ehrenamtlich im Verein oder Verband tätig sind. Sondern es bleiben auch die ausgetauschten Ideen, sie verfliegen nicht im Raum sondern werden von der Deutschen Schachjugend aufgenommen, an die Betroffenen verteilt und umgesetzt.

Michael Klein
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 132

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 230305

Einladung zum Seminar „Schach mit Kindern“

(vom 15. bis 17.04.2005 in Berlin). Das Thema Schach mit Kindern gewinnt immer mehr an Bedeutung und damit auch die Frage, wie man denn mit Kindern im Schach arbeitet, wie man Schach lehrt, man Kinder für Schach begeistert. In der Übungsleiterausbildung der Landesverbände kommt dieses Thema noch nicht vor. Dafür werden aber aus den Vereinen zu diesem Bereich viele Fragen gestellt.

Die Deutsche Schachjugend schreibt daher einen Lehrgang zu diesem Thema aus, der gestandene Übungsleiter genauso ansprechen soll wie Jugendleiter in den Vereinen.

Wie bringe ich 6-7 jährigen Kindern Schach bei, welche kognitiven Voraussetzungen bringen diese Kinder mit und was muss ich bei der Gestaltung von Trainingseinheiten beachten? Wie kann ich in meiner Trainingsgruppe differenzieren und entsprechende Angebote entwickeln?

Seit drei Jahren setzt sich die Deutsche Schachjugend intensiv mit dem Thema Schach für Kinder unter acht Jahren auseinander. Die Ergebnisse der Arbeit der Projektgruppe, die Erfahrungen bei der Durchführung und Organisation von Turnieren sowie die Trainingsarbeit mit Kindern unter acht Jahren sind Gegenstand dieses Seminars. Es soll am Kinderschach interessierten Schachfreunden als Forum für den Erfahrungsaustausch dienen und zu einer weiteren Qualifizierung der Kinderschachangebote in den Vereinen beitragen.

In Zusammenarbeit mit der Berliner Schachjugend wollen wir am Samstagnachmittag mit Berliner Kindern praktische Trainingseinheiten durchführen und diese gemeinsam auswerten. Durch dieses Angebot sollen einerseits die Selbstkompetenz bei der Durchführung und Planung von Trainingeinheiten mit Kindern und andererseits die notwendige Selbstreflexion der eigenen Trainingsarbeit verbessert werden.

Das Seminar findet in den Räumen der FIDE- Trainerakademie statt. Die Unterbringung erfolgt in unmittelbarer Nähe im Horst- Korber- Sportzentrum. Als Leitungsteam dieses Seminars fungieren Holger Borchers (A-Trainer des Deutschen Schachbundes) und Patrick Wiebe (Leiter der Projektgruppe Schach mit Kindern und Sonderschulpädagoge), wodurch sowohl langjährige Erfahrungen aus der Trainingsarbeit als auch die pädagogischen Grundlagen für die schachliche Arbeit mit Kindern unter acht Jahren ihre Berücksichtigung finden.

Weitere Informationen zum Lehrgang gibts bei info@deutsche-schachjugend.de. Über diese Adresse könnt Ihr Euch auch zu dem Seminar anmelden.

Michael Klein
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 132

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 230305

Jugendversammlung 2005 der Schachjugend in Eisenach

Zusammenstoß der Kulturen! Von Norden bis Süden, von Osten bis Westen, (fast) jedes Bundesland war dabei - dabei bei der Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend in Eisenach!

Wenn ich nun mit einer kleinen Pause an das Wochenende zurückdenke, fallen mir folgende Sachen ein: „Wir sind das Volk!“, Bayern haben akustische Probleme, Autoskooter fahren macht Spaß, DSJ ist dynamisch!

Die neuen Plakate waren ein kleines Highlight auf der Versammlung. Endlich ist die Sammlung der Schachfigurenserie komplett und wir hoffen nun noch mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen zu können. Komischerweise hat die Druckerei aus Dresden statt 150 Plakaten alle Plakate geschickt, also rund 7.500. Das hat uns viele Fragen gestellt: Wie viel wiegt ein Poster-Paket, wenn ein qm 130 g wiegt? Haben auch die Sachsen „akustische“ Probleme?

Der Vorstand hat seine Projekte für 2005 sowie seine Ergebnisse aus den vergangenen Jahren vorgestellt. Zum einen wurde Bilanz aus den Arbeiten zur U8 gezogen, bei der es deutliche Meinungsunterschiede gab. Umstritten war der Punkt, welche Auswirkungen Leistungssport auf Kinder dieses sehr jungen Alters hat. Den Vorwurf, die Schachjugend hätte durch die dreijährige Projektentwicklung „wertvolle Zeit“ auf dem Weg zur Weltspitze verloren, wiesen sowohl viele Landesschachjugenden als auch der DSJ-Vorstand dabei zurück. Die Diskussion „DEM U8 – ja oder nein“ wurde vor drei Jahren nicht weniger kontrovers geführt – und veranlasste damals ja gerade die Landesschachjugenden unter der Führung der DSJ die Projektgruppe einzusetzen. Denn die Ergebnisse der Arbeitsgruppen vor allem in den Bereichen Training, Trainer-Ausbildung und Turnierorganisation haben das gesetzte Ziel voll erfüllt: den besonderen Anforderungen im Umgang mit Kindern unter acht Jahren gerecht zu werden. Die in mehreren Pilotprojekten entwickelten und erprobten Maßnahmen und Programme werden dann auch in den kommenden Monaten zusammengefasst und Vereinen und allen im Kinderschach Engagierten zur Verfügung gestellt.

Ein weiterer wesentlicher Punkt auf jeder Jugendversammlung ist natürlich die Vorstellung der Deutschen Einzelmeisterschaft, so natürlich auch in diesem Jahr. Da in den vergangenen Jahren immer wieder vereinzelt Kritik an der Vergabepraxis des DSJ-Vorstands aufgekommen war, hat eine eigens eingesetzte Arbeitsgruppe DEM in den vergangenen Monaten die bestehenden Auswahlkriterien noch einmal überarbeitet. Dies hat zwei Gründe: Zum einen können so die Schwerpunkte in der Weiterentwicklung der Meisterschaft festgestellt werden. Und zum anderen werden damit die Auswahlkriterien transparent dargestellt. Jeder in Frage kommende Veranstaltungsort wird anhand dieser Kriterien mit Punkten bewertet. Die sich daraus ergebende Reihenfolge der Häuser wird dann den jeweiligen Kosten für die Teilnehmer gegenüber gestellt. Aus diesem Verfahren ging auch in diesem Jahr wieder das Sauerland Stern-Hotel als bester Austragungsort hervor. Nur die (jährlich wiederkehrende) Diskussion auf der Jugendversammlung, die war in diesem Jahr deutlich kürzer und weit weniger kontrovers als in den vergangenen Jahren.

Im Mittelpunkt der Jugendversammlung standen am Samstagmittag jedoch die zwei Schwerpunktaufgaben der DSJ in diesem Jahr. Dies sind zum einen die Schacholympiade 2008 in Dresden und zum anderen das Ausbildungswesen.

Besonders der Bereich der Ausbildung, in dem es in der DSJ und einzelnen Landesschachjugenden sehr gute Ansätze gibt, soll in diesem und den kommenden Jahren besser strukturiert werden. Dazu werden die einzelnen möglichen Seminare in verschiedene Kategorien eingeteilt, z.B. „Organisation & Führung“ oder „Jugend & Betreuung“. In den einzelnen Kategorien soll wiederum jährlich eine bestimmte Anzahl an Weiterbildungsangeboten durchgeführt werden. Parallel soll die Zusammenarbeit mit und zwischen den Landesschachjugenden in diesem Bereich ausgebaut werden. Die Programme der Länder sollen sich idealerweise ergänzen und offen für „auswärtige“ Teilnehmer aus anderen Landesschachjugenden sein. So wird insgesamt das Seminarangebot abwechslungs- und umfangreicher und die Landesschachjugenden und die DSJ können sich gegenseitig in dem wichtigen Aufgabenfeld der Ausbildung im Ehrenamt unterstützen und stärken.

Ein zentrales Thema für die nächsten vier Jahre ist die Schacholympiade 2008. In einem einleitenden Referat wurden die bisherigen Überlegungen von Schachjugend und Schachbund zusammengefasst. Besonders wichtig war dabei die Kernaussage: „Der Weg ist das Ziel“, d.h. nicht die Durchführung der Olympiade 2008 in Dresden ist für das deutsche Schach wichtig, sondern die Zeit bis dahin sinnvoll zu nutzen. Sinnvoll heißt in dem Zusammenhang, mit der Olympiade als „Zugpferd“ deutschlandweit in der Öffentlichkeit für Schach als organisiertes Sport- und Freizeitangebot zu werben. Dazu sind in den kommenden vier Jahren zahlreiche Aktionen geplant, z.B. jährliche Fahrradsternfahrten, eine Simultantournee der Nationalmannschaften, die Kampagne „Deutschland lernt Schach“ und zahlreiche weitere Aktivitäten, bei denen sich vor allem die Vereine vor Ort einbringen können. An das Referat anschließend wurden in Gruppen Ideen und Ansatzmöglichkeiten entwickelt, wie die Landesschachjugenden sich in den nächsten Jahren in diese Olympia-Initiativen einbringen können und wie sie die Olympiade nutzen können, um für Schach zu werben. Dabei wurden großartige Ideen entwickelt, von denen einige in den kommenden Monaten mit einzelnen Landesschachjugenden angegangen werden.

Nach der Arbeit zogen wohl so gut wie alle Engagierten in die Stadt. Der junge Teil stieß dabei auf dem Rummelplatz, der schon geschlossen hatte. Die war aber kein Grund, nicht doch die Autoskooter-Anlage auszuprobieren. Ansonsten bot die Stadt spät abends nicht viel und so wurde der Abend hauptsächlich durch die thüringische Küche in einem traditionellen thüringischen Restaurant, genossen. Es war sehr lecker! Kein Schachtreffen geht natürlich ohne eine Runde „Mörder“ gespielt zu haben!

Fast alle Länder waren auf der Versammlung anwesend, was sehr gut war. Erstaunlich war die Ruhe in der Versammlung (Schlaf?) und die überwiegende Einstimmigkeit; scheint, als mache der Vorstand eine gute Arbeit! Für den größten Lacher sorgte der mit der Silbernen Ehrennadel der DSJ für seine langjährigen Verdienste um das Jugendschach geehrte Bayer Helmut Stadler, der den Hamburger Ingo Wilms akustisch leider nicht verstanden hatte. Eine nette „Provokation“.

Nun, komischerweise ist es nun genau 20:08 Uhr, was für mich ein Hinweis ist, diesen kleinen Bericht abzuschließen. Ich bedanke mich, auf Wiedersehen!

Armin Sablewski
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 132

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 230305

Schach-Olympiade 2008 in Dresden

Präsident Dr. Matthias Kribben eröffnete den Verbandstag des Berliner Schachverbandes und begrüßte die Anwesenden, darunter den Ehrenpräsidenten des Berliner Schachverbandes, Alfred Seppelt, und den Vorstandsvorsitzenden des ZMD Schachfestival Dresden e.V., Dr.Dirk Jordan, welcher nach Berlin gereist war, um über die erfolgreiche Bewerbung Dresdens für die Schacholympiade 2008 und die im Vorfeld geplanten Veranstaltungen zu berichten.

Damenturnier im Sony-Center ! In den Jahren bis zur Schacholympiade in Dresden, plant der Deutsche Schachbund zahlreiche Aktivitäten. So soll während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, zwischen Halbfinale und Finale, im Sony-Center ein Damenschnellturnier nach dem Modus der Fußball-WM stattfinden. Die besten Spielerinnen aus den 32 WM-Teilnehmerländern werden in Vor- und K.o.-Runden eine Siegerin ausspielen.

Fahrradsternfahrten von den bisherigen deutschen Olympiastädten Hamburg 1930, München 1936 und 1958, Leipzig 1960 und Siegen 1970 nach Dresden finden statt. Der Deutsche Schachbund tourt mit Simultanveranstaltungen durch Deutschland und ist am 15./16.Juni 2005 in Berlin. 2007 findet in Dresden die Kinder- und Jugendeuropameisterschaft statt, sozusagen als Generalprobe für die Olympiade. Der Deutsche Schachbund ist mit einer Homepage online. Auf den Aufruf zur Mitarbeit am Internetauftritt, meldeten sich zwanzig Leute, die sich demnächst in Fulda treffen, ob über das weitere Vorgehen abzustimmen.

Die Schacholympiade soll 2008 im am 26.Mai 2004 neueröffneten Internationalen Congress Center Dresden (ICD) stattfinden. Das Gebäude hat einen riesigen Saal, in dem alle 1500 Teilnehmer der Olympiade bequem spielen können. Zusammen mit Spielern, Journalisten und Zuschauern wird mit 3500 bis 4000 Leuten täglich gerechnet. Der Etat beträgt 10 Millionen € und wird vollständig von Sponsoren getragen.

Frank Hoppe

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 230305

Garry Kasparow erklärt seinen Rücktritt vom Profischach

Nach seinem Turniergewinn in Linares erklärte Garry Kasparow seinen Rücktritt vom Profischach. Die Partien in Linares sollen definitiv seine letzten Turnierpartien gewesen sein, lediglich im Schnellschach will Kasparow eventuell noch einmal aktiv werden. Kasparow begründete seine Entscheidung unter anderem mit seinem wachsenden Unmut über die Situation in der Schachwelt. Kasparaow war vom Weltschachbund FIDE mehrmals versetzt worden. Er sollte gegen den FIDE-WM Kasimdschanow antreten.

Quelle: Homepage Chessgate

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 110305

Ausländerbeschränkungen im Sport

Der Bundesrechtsberater Ernst Bedau hat sich mit der aktuellen Fragestellung befasst, inwieweit Ausländerbeschränkungen in den Bundesligen rechtlich zulässig sind. Als Ergebnis kommt er zu dem Fazit, dass der Deutsche Schachbund aufgrund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes gut beraten ist, auch in Zukunft auf die Ausländerbeschränkungen zu verzichten.

Die Ausarbeitung von Herrn Bedau kann gegen Überweisung einer Schutzgebühr von 5,00 EUR auf das Konto Nr. 7 746 704 der Geschäftsstelle bei der Berliner Commerzbank (BLZ 100 400 00) bezogen werden.

Horst Metzing

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 030305

Achtung: Registrierungspflicht

Aufruf an alle Spieler mit Titelnormen zur Registrierung: Die FIDE hat beschlossen, dass Titelnormen von Spielern zeitlich unbegrenzt gültig sind. Um jedoch Missbrauch zu vermeiden, müssen Titelnormen bei der FIDE registriert werden. Bei neuen Titelnormen muss die Norm baldmöglichst an den Deutschen Schachbund geschickt werden, damit dieser die Norm bei der FIDE registrieren lassen kann. Auch bereits errungene Titelnormen, die noch nicht für einen Titelantrag benutzt wurden, müssen bis spätestens 30.06.2005 registriert werden. Hiermit sind alle Spieler aufgefordert, die solche Titelnormen haben, diese in Kopie bis spätestens 30.06.2005 an den DSB zu Händen des Referenten für internationale Wertung und Titel einzusenden. Die Anschrift lautet: Christian Krause, Lärchenstraße 10, 85659 Forstern. Es besteht die Gefahr, dass nach dem 01.07.2005 nicht registrierte Titelnormen nicht mehr anerkannt oder zumindest erhöhte Anforderungen für die Leistungsnachweise verlangt werden.

Geschäftsstelle Deutscher Schachbund

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 020305

Senioren aus Deutschland sichern sich EM-Titel

Uhlmann verteidigt knapp EM-Titel. Eine tolle Mannschaftsleistung hat der deutschen Senioren-Auswahl einen erneuten internationalen Titelgewinn eingebracht. Das Team mit dem Dresdner Wolfgang Uhlmann am Spitzenbrett, Hans-Joachim Hecht, Klaus Klundt und Dr. Burkhard Malich gewann in der Schlussrunde 3:1 gegen Großbritannien und siegte mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor dem Hauptkonkurrenten Schweiz. Die Eidgenossen mussten sich erneut knapp geschlagen geben, werden aber im nächsten Jahr einen neuen Anlauf starten. Auf Rang drei kam das überraschend starke Team aus Katalonien ein, die die lange vorn mitspielenden Hessen 3:1 bezwangen. Die Spanier stellten auch den absolut besten Spieler des Turniers, Orestes Rodriguez, der mit 7,5 Punkten aus acht Runden am Spitzenbrett glänzte. Die Brettpreise 2-4 gingen jeweils an die deutsche Mannschaft mit Hecht, Klundt und Malich, während Emil Bukacek aus Österreich bester Ersatzspieler wurde.

Marco Held
Pressesprecher ZMD Schachfestival Dresden

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 260205

Weitere Informationen: www.schachfestival.de/www_festival/5d2c23f58c7df2187e8b5fab4455e719.php

Deutsche Schach-Einzelmeisterschaft 2005 ist entschieden!

Wir gratulieren dem neuen Deutschen Meister Artur Jussupow, der in der letzten Runde souverän gegen IM Jakov Meister gewinnt. Zweiter wird GM Jan Gustafsson, der sich gegen Geburtstagskind GM Leonid Kritz durchsetzt.

Schachkreis Altenkirchen e.V.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 260205

Weitere Informationen: www.skak.de

Ausschreibung Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft

Die Ausschreibung der 17. Offenen Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaft vom 20. - 28. August 2005 in Essen liegt jetzt vor.

Norbert Heymann

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 220205

Mitgliederstatistik

Jürgen Dammann, Referent für Datenverarbeitung des DSB, hat eine neue Mitgliederstatistik erstellt, die jedoch wegen eines technischen Problems erst jetzt veröffentlicht wird.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 150205

Weitere Informationen: www.schachbund.de/downloads/DSB-Statistik0501.pdf

Aber Profi werden will er nicht

Mehrere Bundesligisten hatten sich vor der Saison um ihn bemüht. Der SC Eppingen hat das Rennen gemacht. Und am vorigen Spieltag hat Arik Braun, der vor wenigen Tagen 17 wurde, seinen ersten Bundesligasieg eingefahren. Ein Porträt des jüngsten Stammspielers der Liga.

Hartmut Metz
Quelle: Homepage Schachbundesliga

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 110205

Sportgymnasium Dresden gewinnt den Pokal!

Die Spieler Elisabeth Pähtz, Volker Seifert, Raphael Döhn und Lukas Böttger konnten sich im Finale gegen das Carolinum Osnabrück (Steffen Rachut, Ilja Bäumler, Marc Selker und Paul Kirchgessner) durchsetzen. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

Jacob C. Roggon

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 301005

Weitere Informationen: www.schulschachpokal.de/

Aufwärtstrend hält an - DSJ-Mitgliederzahlen

Die Mitgliederkurve im Jugendbereich zeigt weiterhin steil noch oben. Jahr für Jahr das gleiche Bild, immer mehr Kinder und Jugendliche spielen organisiert Schach. Um ganze 1258 neue Mitglieder wuchs der Jugendbereich an.

Jörg Schulz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 290105

Simultantournee beginnt im März

Eine Initiative auf dem Weg zur Schacholympiade ist die ‚Simultantournee der Nationalmannschaft'. Mitglieder der Nationalmannschaften werden in den nächsten vier Jahren zu Euren Veranstaltungen kommen und vor Ort Simultanveranstaltungen spielen. Sechzehn Veranstaltungen sind pro Jahr angesetzt und auch Euer Verein oder Bezirk könnte dabei sein. Ihr habt die Möglichkeit, eine tolle Werbeveranstaltung für Euren Verein und Euren Sport daraus zu machen, z.B. bei besonderen Jubiläen oder Festen. Bisher haben sich 20 Vereine für die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung beworben. Wenn auch Ihr mit Eurem Verein dabei sein wollt, könnte Ihr Euch in der Geschäftsstelle des DSB um die Teilnahme an der Simultantournee bewerben. Alle wichtigen Informationen rund um die Tournee und die Bewerbung findet Ihr im Internet.

Michael Klein
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 131

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 250105

Teilnehmerrekord in Hamburg

418 Teilnehmer wurden von den Ehrengästen Dr. Christopher Krupp (Bergedorfer Bürgermeister), Carsten Bade (Hoteldirektor), Klaus-Jürgen Dankert (Präsident des Hamburger Landessportbunds) und Siegfried Wölk (Vizepräsident des Deutschen Schachbunds) zum Turnierauftakt begrüßt. Damit wurde erstmalig die Teilnehmerzahl von 400 übertroffen.

Jörg Schulz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 210105

Weitere Informationen: www.5hoch3-cup.de/hamburg/

Jugend-FIDE-Ranglisten Deutschland

Ranglisten der jugendlichen Mitglieder des Deutschen Schachbundes aufgrund der Elozahlen- Stand Januar 2005.

Quelle: Homepage Deutsche Schachjugend

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 200105

Weitere Informationen: www.teleschach.de/aktuelles/jugend-r.htm

Girlscamp der Saarländischen Schachjugend

14 Mädels, 3 Frauen und EIN MANN!!! Am Freitag, dem 26. November machten sich 14 Mädels aus dem ganzen Saarland (na ja, so groß ist das ja auch wieder nicht ;-) auf den Weg nach Saarbrücken, um dort an dem ersten saarländischen Girlscamp teilzunehmen. Nachdem bis 18 Uhr alle angereist waren, begannen wir mit dem gemeinsamen Abendessen, wo man sich schon gegenseitig „beschnuppern“ konnte. Intensiviert wurde das dann bei den darauffolgenden Kennenlernspielen wie zum Beispiel Zip-Zap, Zeitungsschlagen (mussten wir wegen gesundheitlicher Gefährdung der Mitspieler abbrechen ;-) und anderen. In den Pausen, die wir zwischendurch einlegten, schnappten sich einige Mädels gleich die Schachbretter und begannen zu spielen, was uns sehr überraschte und riesig freute. Das mit Abstand beliebteste Spiel des Wochenendes war jedoch ‚Werwolf', auch bekannt unter dem Namen ‚Mördern'. Es gab keine Pause, in der die Mädchen nicht darum baten, die Werwolf-Karten hervorzuholen. Seltsamerweise wurde es ihnen nie langweilig. Man hätte es auch ‚Mördern-Camp' nennen können. So vergingen die Stunden sehr schnell und schließlich war es Zeit, ins Bett zu gehen. Die Gute-Nacht-Geschichten rundeten diesen Abend noch ab. Da manche danach immer noch nicht müde waren, unterhielten sie sich noch lange, was sich am nächsten Morgen beim Aufstehen bemerkbar machte ...

Nach dem Frühstück begannen wir dann mit dem Hauptteil des Camps: natürlich Schach. Wegen des Trainings wurden die Kinder nach Spielstärke in Gruppen eingeteilt und zeigten uns dann, was sie schon alles gelernt hatten. In den nächsten Stunden wurden diese Schachkenntnisse noch erweitert. Wegen ihres großen Wissensdranges waren sie eifrig bei der Sache und es ging schnell voran. Als nach dem Mittagessen alle fit für die weiteren Programmpunkte waren, spielte Regina gegen sämtliche Teilnehmerinnen gleichzeitig, während Anke ihnen bei Problemen half oder Stellung und in Frage kommende mögliche Züge erklärte. Alle kämpften erbittert bis zum Schluss, was bei manchen am Ende mit Sieg oder Remis belohnt wurde. Nach soviel Schach - mit lediglich einigen obligatorischen Werwolf-Runden dazwischen - war eine größere Pause dringend notwendig und so starteten wir die Jugendherbergsrallye. Hierfür teilten sich alle in drei Gruppen auf, um dann in diesen Teams die Fragen (‚Wie viele Betten hat die Jugendherberge?', ‚Schreibe einen Brief an den ersten Vorsitzenden der saarländischen Schachjugend, in dem du ihn darum bittest, das GirlsCamp nächstes Jahr wieder stattfinden zu lassen!', ‚Wann darf man die Rochade nicht machen?' u.a.) gemeinsam zu lösen, wobei sie große Kreativität bewiesen. Nach dem Abendessen begann das mit großer Spannung erwartete Turnier, wo sie ihr Können unter Beweis stellten und somit interessante Partien zu beobachten waren. Da es bei der für die zur späten Stunde geplanten Nachtwanderung heftige Proteste gab, mussten wir diesen Plan wieder verwerfen und verbrachten den Rest des Tages mit unserem Lieblingsspiel. Danach nutzten die Mädels den letzten Abend noch für gemeinsame Gespräche, da sich die meisten ohnehin für längere Zeit nicht mehr sehen werden. Um wenigstens anderweitig in Kontakt bleiben zu können, wurden viele Adressen ausgetauscht.

Am Sonntag Vormittag spielten sie das Turnier noch zu Ende, wo nach der siebten Runde die Erstplatzierten nach heißem Kopf-an-Kopf-Rennen feststanden. Diese und die Gewinner aus der Jugendherbergsrallye wurden in einer anschließenden Siegerehrung noch geehrt, wo auch jeder einen Preis bekam. Mit einer Finalrunde Werwolf und dem Mittagessen wurde das ‚Pilotprojekt GirlsCamp Saarland' erfolgreich beendet. Dann standen bereits die ersten Eltern vor der Tür. Auch der Fragebogen, den wir zum Schluss ausfüllen ließen, bestätigte unsere Meinung: Es war ein fantastisches Wochenende in einer super Jugendherberge. Zum großen Gelingen dieser Veranstaltung trug vor allem die Harmonie innerhalb der Gruppe und unter den Betreuern bei, die bestens zusammen arbeiteten, und so einen reibungslosen Ablauf garantierten. In dem Punkt sind wir uns alle einig: wir müssen das so schnell wie möglich wiederholen!!!

Regina Heyne
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 131

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 170105

5. Europäische Senioren-Einzelmeisterschaft

Die Europäische Schach-Union führt dieses - unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern, Otto Schily, stehende - Turnier vom 25. Juni - 3. Juli 2005 in Bad Homburg durch. Das Turnier ist offen für alle europäischen Senioren und Seniorinnen. Damen müssen vor dem 1.1.1955, Herren vor dem 1.1.1945 geboren sein.

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 160105

Bundesverdienstkreuz für Christian Zickelbein

Am 12.01.2005 wurde Christian Zickelbein wegen seiner Verdienste für das Schach in Hamburg und Deutschland das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Quelle: Homepage Chessbase

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 160105

Weitere Informationen: www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=3932

Deutsche Seniorenmeisterschaften

11. Deutsche Senioren-Schnellschachmeisterschaft & 10. Deutsche Senioren-Einzelblitzmeisterschaft 2005. Die diesjährigen Meisterschaften finden wie 2004 wieder in Brakel (Höxter) im Hotel Kaiserbrunnen statt. Brakel liegt grob zwischen Paderborn und Kassel. Termin ist der 13.-16.Mai (Pfingsten). Die Blitzmeisterschaft findet am 15.05. nachmittags statt. Die Schnellschachmeisterschaft in der restlichen Zeit. Wie schon 2004 gibt es wieder Sonderpreise im Hotel für Teilnehmer und Begleitpersonen und auch wieder das ausgezeichnete Büfett am Abend. Ebenso wieder ausreichend Platz zum Spielen. Ausrichter ist wieder der Förderverein Sport und Spiel e.V. Infos bei Jürgen Lenz, Klingenstr. 16, 70186 Stuttgart. Tel: 0711/486190, Email: jlz@gmx.de Homepage www.schach-info.de/senioren Wir freuen uns auf Ihre Teilnahmen.

Jürgen Lenz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 160105

Was wird aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz?

Minister Otto Schily steht zu den Jugendverbänden im Sport. In einem Brief an den Präsidenten des Deutschen Schachbundes, Alfred Schlya, hat Bundesinnenminister Otto Schily zu einer Übertragung der Bundeszuständigkeit für die Jugendhilfe an die Länder Stellung bezogen. ‚Ich schätze das Engagement des Deutschen Schachbundes und der Deutschen Schachjugend im Bereich des Jugendschachs sehr und teile Ihre Auffassung zum Erhalt der Bundeskompetenz für die Kinder- und Jugendhilfe', schreibt Schily in seiner Antwort auf einen besorgten Brief von Schachbund und Schachjugend. Seiner Auffassung nach kann eine Übertragung vom Kompetenzen auf die Bundesländer nur dort in Betracht kommen, ‚wo regional unterschiedliche Lösungen mit Rücksicht auf unterschiedliche Lebensverhältnisse angebracht sind und keinen Schaden verursachen'. Im Bereich der Jugendhilfe sieht der Bundesinnenminister keine derartige Voraussetzung. Damit sieht er sich im Einklang mit der Bundesregierung, die sich nach Einschätzung Schilys ‚nachdrücklich für die Beibehaltung der gegenwärtigen Gesetzgebungskompetenz im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe ausgesprochen' hat. Trotz der Zusicherungen von Schily und seiner Kollegin, Bundesministerin Renate Schmidt, steht die Zukunft des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) auf der Kippe. Derzeit wird erwogen, die Bundeszuständigkeit formal zu erhalten und das KJHG aus der Zustimmungspflicht der Länder weitgehend herauszunehmen. Im Gegenzug sollen die Länder in den Teilen des KJHG, die sich auf Organisation und Verwaltungsumsetzung beziehen, ohne Eingriffsmöglichkeit des Bundes vom Bundesgesetz abweichen können. Von diesen Regelungen wäre in erster Linie die Jugendhilfe auf Landesebene betroffen. Welche Folgen das für die Jugendorganisationen im Sport hätte, ist noch unklar. ‚Wir vertrauen darauf, dass Otto Schily und Renate Schmidt zu ihren Zusicherungen stehen und die Zuständigkeit für unsere Arbeit beim Bund bleibt', betont Ingo Weiss, der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend (dsj). Gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen, den Jugendorganisationen der Landessportbünde und der Spitzenverbände sowie der Verbände mit besonderer Aufgabenstellung und anderen Jugendverbänden hat sich die dsj wiederholt für den Erhalt der Bundeszuständigkeit eingesetzt.

Quelle: Deutsche Sportbund Presse Nr. 51/14.12.2004

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 150105

ITAG Rapid-Europameisterschaft 2005

Dank der klar besten Feinwertung wurde der deutsche Großmeister Artur Jussupow neuer Europameister im Rapid-Schach. Der 45-jährige gebürtige Russe beendete das 11-Rundenprogramm ohne Niederlage, siegte sechsmal und gab fünf Remis ab.

Quelle: Homepage Chess International

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 030105

Simultantournee

Die Simultantournee wird pro Jahr in 16 Orten der Bundesrepublik Station machen. Dabei möchten wir eine bundesweite Streuung der einzelnen Stationen anstreben, um bundesweit für Schach zu werben, um bundesweit die Öffentlichkeit anzusprechen und bundesweit die Schacholympiade 2008 bekannt zu machen. Bisher haben wir 20 Vereine vorgemerkt, die an dieser Tournee teilnehmen möchten.

Jörg Schulz

Norbert Heymann
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes, 020105


 


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