Fischer Random Chess, Ordix Open, 2 Weltmeister, Fotos, Partien und Presse
Teleschach berichtet zunächst über das Match zwischen Peter Leko und Michael Adams im Fischer Random Chess. Informationen zu den anderen Höhepunkten werden folgen. "Chess Classic" wanderte von Frankfurt/Main nach Mainz. Die Rheingoldhalle in Mainz bietet einen würdigen Rahmen für die diesjährigen "Chess Classic", die vom 23. Juni bis 1. Juli 2001 stattfinden. Einer der Höhepunkte ist das Match zwischen Peter Leko und Michael Adams über acht Partien. Viele Details zu "Chess Classic" Mainz enthält die Homepage der Veranstaltung.
Peter Leko - Michael Adams (nach 1.d4 in der achten Partie)
1 2 3 4 5 6 7 8 Stand
Adams 1/2 0 1/2 0 1/2 1 1/2 1/2 3,5
Leko 1/2 1 1/2 1 1/2 0 1/2 1/2 4,5
Der Amerikaner Bobby Fischer, der im Jahr 1972 sensationell gegen den Russen Boris Spasski die Weltmeisterschaft gewann, erfand nicht nur die heute vielfach im Einsatz befindliche Fischer Schachuhr sondern auch das Fischer Random Chess.
Peter und Michael tragen einen Wettkampf über acht Partien im Fischer Random Chess aus, wobei sie eine Fischer Schachuhr benutzen. Der Vorteil von Fischer Schachuhren ist, dass bei Schnellpartien zusätzlich zur vorgegebenen Bedenkzeit jeder Spieler pro Zug eine Zeitgutschrift erhält. In vorliegendem Fall sind es zehn Sekunden. Man hat somit in der Zeitnotphase pro Zug mindestens zehn Sekunden Zeit zu überlegen.
Beim Fischer Random Chess wird die Ausgangsstellung einer Schachpartie per Zufall ausgelost, wobei die Bauern ihre normale Aufstellung erhalten und einige weitere Regeln zu beachten sind. Es wird zwar nach den üblichen Schachregeln gezogen (außer bei den Rochaden), aber der Vorteil ist, dass Jeder bereits in den ersten Zügen seine strategischen Fähigkeiten unter Beweis stellen muss. Es gibt bisher keine Eröffnungen, die auswendig gelernt abgespult werden.
Die Regeln des Fischer Random Chess, wie sie in Mainz benutzt werden, stehen zum Abruf bereit. Außerdem können die Original-Regeln direkt von der Webseite der "Mainzer Chesstigers" abgerufen werden.
Bei bestimmten Ausgangsstellungen erfolgt die Entwicklung der Figuren wesentlich schneller als beim normalen Schach. Beispiele sind Läufer auf a1, Turm auf d1, Springer auf c1, wo die zentralen Felder sehr schnell beherrscht werden.
Links die per Zufall ermittelte Ausgangsstellung der letzten Partie des
Wettkampfes, den Peter Leko mit 4,5-3,5 Punkten gewinnt.
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